55 Mondnacht Rilke
Es zählt zur gattung der naturlyrik.
Mondnacht rilke. Wir wollen wenn es wieder mondnacht wird die traurigkeit zu großer stadt vergessen und hingehn und uns an das gitter pressen das von dem versagten garten trennt. Mondnacht von rainer maria rilke. Süddeutsche nacht ganz breit im reifen monde. Oh und der mond der mond fast blühen die bänke von seiner zögernden näherung. Hände der winde verlegen an dein nahes gesicht die entlegenste nacht. Mancher sucht es im diesseits und viele erhoffen es sich im jenseits bei gott. Bist du jetzt oben erwacht.
Und eine geige dann gott weiß woher. Stille wie drängt sie. Vom turme fallen viele stunden schwer in ihre tiefen nieder wie ins meer. Zwei gedichte zu hans thomas sechzigstem geburtstage mondnacht. Mit kindern lichten kleidern sommerhüten wer kennt ihn so. Allein mit seinen blüten die teiche offen liegend ohne schlaf. Wer kennt ihn jetzt der ihn am tage traf.
Von rainer maria rilke. Aber höher plötzlich ungenauer. Vom turme fallen viele stunden schwer in ihre tiefen nieder wie ins meer und dann ein rauschen und ein ruf der ronde und eine weile bleibt das schweigen leer. Rainer maria rilke. Auch das lyrische ich in joseph von eichendorffs naturgedicht mondnacht aus dem jahr 1837 träumt vom paradies das es in der teilhabe an der verschmelzung von irdischem und himmlischem sieht und die es fast erreicht. Süddeutsche nacht ganz breit im reifen monde und mild wie aller märchen wiederkehr. Städtische sommernacht unten macht sich aller abend grauer und das ist schon nacht was da als lauer lappen sich um die laternen hängt.
Zwei gedichte zu hans thomas sechzigstem geburtstage i süddeutsche nacht ganz breit im reifen monde und mild wie aller märchen wiederkehr. Und meine seele spannte weit ihre flügel aus flog durch die stillen lande als flöge sie nach haus. Wir wollen wenn es wieder mondnacht wird. Mondnacht ist ein gedicht des dichters joseph von eichendorff das in der deutschen spätromantik um 1835 entstand und 1837 erstmals veröffentlicht wurde. Weg in den garten tief wie ein langes getränke leise im weichen gezweig ein entgehender schwung. Wie das gestirn der mond erhaben voll anlass plötzlich die höhn übertritt die entworfene nacht gelassen vollendend. Rainer maria rilke buch der bilder.